Montage-Erfahrungs-Matrix

Wenn im Unternehmen Technik und/oder Arbeitsorganisation gestaltet, wenn Lern- und Weiterbildungsmodule konzipiert werden – dann orientieren sich die Prinzipien der Gestaltung und die Methoden des Lehrens meist an Fachwissen, an Sachlogik und an der Möglichkeit eines planbaren Handelns. Auch bei der Bewertung von Leistung spielen erfahrungsbasierte Fähigkeiten selten eine Rolle.

Jeder weiß zwar, wer zu den erfahrenen Kollegen, den „alten Hasen“ gehört. Was diese aber wirklich können, was das Mehr und das Andere ist, das sie Neulingen am gleichen Arbeitsplatz voraus haben – das wird von außen selten sichtbar. Das liegt auch daran, dass Erfahrung personengebunden ist und immer informelles, implizites, individuell ausgeprägtes Wissen und Handeln umfasst. Diese Qualitäten sind ganz schwer „dingfest“ zu machen, man kann sie weder in Datenbanken ablegen noch als theoretisches Wissen vermitteln. Am meisten merkt man die Bedeutung von Erfahrung immer dann, wenn sie fehlt: wenn der Arbeitsplatz schon verlagert ist oder der Kollege schon in Rente.

Diese Montage-Erfahrungs-Matrix ist die verdichtete Darstellung der Ergebnisse. Sie zeigt, bei welchen Anforderungen in der Montage welche Arten eines erfahrungsbasierten Wissens und Handelns gebraucht werden. Und wie wichtig diese sind.

Montage-Erfahrungs-Matrix © Pfeiffer